20110904

#240 mit steffen roth, schlagzeug

ein schwieriger raum mit einem ziemlich lauten aggregat-geräusch.
steffens schlagzeugspiel hat etwas wattiges. es passt zum raum. er füllt ihn mit schneebällen, ich mit hallenden sounds, denen ich lange nachhorche.  viele kleine noten, das ist hier nicht so angesagt. steffens spiel treibt vorwärts, grenzt das meditative element ein.  wir lassen ein motorrad drausssen in ruhe vorbeirasen. 
dann die schnelle schlagzeug-getragene litanei eines irre gewordenen mönches.
darauf cello solo. eine ganze weile ohne schlagzeug. glockenklänge.
 
die ganze zeit über viel raum, dinge zu entwickeln. steffen ist wirklich bei der sache, denkt dynamisch und in grossen bögen.  es macht spass, in sein spiel miniaturen einzubetten.

schnelles hin und her auf dem cello. sehr prägnant. fällt aus den übrigen, eher zurückhaltend-meditativen stücken heraus. 
generell ist es hier so: wir spielen verschiedene instant-kompositionen. 

auch das nächste stück hat eine sehr eigene färbung: glocke, basedrum, bambusflöte und stimme.  ruhig. gut. asiatische <anmutung> gegen ende kurz heftiger.

schlagzeug solo zur überbrückung.  ich greife nochmal zum cello. pizzikato.
dann unerwartet dazu stimme. ende.

steffens schlagzeugsolo nach der pause ist schön, für meinen geschmack etwas zu lange. ich habe es leider nicht mitgeschnitten. 

mein solo, das dann folgt, heisst #240/3, dauert etwa 8 minuten, ist rauchig, schnell und eher zurückhaltend. anfangs. 

 
 

 

roland graeter
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