20110823

#233: interviews, filmdrehs und zwei minuten bühne schauspielhaus dresden

ene mene mu und raus bist du.  improvisationsmusik und die volksmedien. eine reportage von mr. voicello-marathonno. 
den ganzen mittag wird wasser getrunken, werden spaghettis gewickelt, alles mit drohenden kronleuchtern über den kandidaten. barockes ambiente. alle, die kommen, haben talent. oder sind davon überzeugt. die stimmung ist super, die filmteams schnappen dich und saugen an deinem kreativ-saft. sind nett, unverbindlich, professionell.  der schriftzug mit dem stern spiegelt sich erlöschend in der hölle der fallengelassenen

recht haben die. recht hat die jury. der hochkultur, der randkultur, all denen sagen wir, was wir wollen: wir wollen spass und mittelmass, wir wollen...ja, was eigentlich? nix wollen wir. wir sagen schon, bevor es los geht: das wars, das wollen wir nicht. was schräg ist tut weh. so sieht es auch das publikum. 

für irgend etwas wird dieser abstecher in die leichte unterhaltung wohl gut gewesen sein. enemenemu.






 
roland graeter
+49 178 1364746
roland.graeter@gmx.net
musikmarathon.com
vimeo.com/9573170
http://www.pix-o-rama.de/2011/05/05/auszug-aus-dem-musik-marathon-2011/.
http://sendbigfile.net/download.php?sid=hRz9iWnq



#232 bei claudia und peter langner-zuber, bautzener strasse, im garten an der elbe

um 15 uhr bin ich zurück in dresden.  es erwartet mich ein wunderschöner, eingefriedeter garten direkt an der elbe.  die gastgeber schlummern.  ich breite meine decke in der unteren ecke des gartens aus, bekomme tee auf einem englischen tablett serviert und schlummre auch erst mal. 
wie vorgestern ist auch dieses konzert um 20uhr 30 ein solo und nur mit kerzen beleuchtet. ich sitze auf einer eigens für mich aufgebauten mini-bühne, die anfangs ziemlich abschüssig ist. doch das problem wird gelöst. vom feuerplatz weht rauch zur bühne. auch das bekommen wir in den griff.  fast 20 leute sind da.
über die musik schreibe ich heute mal nix. ein graeter solo ist ein graeter solo. 

wir sitzen noch lange am feuer. als alle weg sind, mache ich mir mein nachtlager zurecht. die hausherrin besorgt mir noch eine isomatte und legt eine platikplane über mich.
ich schlafe sehr gut. elbhochwasser ist nicht zu erwarten.  




 
roland graeter
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