mm#39 in freiburg bei panos kounadis mit h.lukas lindenmaier, schlagzeug und sandra wallmeier, klarinetten

panos kounadis ist ein ganz wunderbarer, hilfsbereiter und grosszügiger gastgeber. auch sein künstlerfreund, dessen namen ich nicht erinnere und in dessen atelier das konzert stattgefunden hat. 

lukas baut sein schlagzeug hinter mir in der ecke des raumes auf, ich sitze unterm mobile mit den papier-knochen und stosse es biem spielen immer wieder an. 

panos kounadis wird davon vielleicht ein paar fotos schiessen. links neben mir sandra mit baby im bauch, das unsere gemeinsame improvisation hoffentlich gut vertragen wird.

einführung mit hinweis auf die tuttinale...wie jeden tag.

ein konzert dreier sehr eigenwilliger individuen. genügend platz für sehr eigenständige klarinetten-solis von sandra. 

das spiel von lukas ist scharfkantig und prägnant. auch einfühlsam, wenn er mal will. kurze statements im richtigen moment. 

auch viel platz für mich. meine lautmalerische poesie muntert h.lukas lindenmaier zu inhaltlich eindeutigeren wortbeiträgen an.  englisch geht ihm leicht von der leber. wie mir im übrigen auch. die englische sprache hat etwas unwiderstehlich musikalisches.

nach dem konzert rede ich mit der schönen brit. sie hat ein klassisches streichtrio erwartet, fand aber dann auch grossen gefallen an unserem intensiv-intuitiven improvisationskonzert. mit christian mez, der schon das konzert in malterdingen (jazz am boll) erlebt hatte, habe ich leider nicht mehr geredet. er hätte als  vergleiche ziehen können. seine meinung interessiert mich. 

nach einer längeren pause spielen wir noch mal. 

das hätte zumindest ich bleiben lassen sollen. die konzentration war fort. die meiste zeit saß ich da und hörte lindenmaier und wallmeier zu. mir fiel einfach nichts ein.

mit lukas unterhalte ich mich noch bis spät in die nacht: über monk und parch. er kennt sich sehr gut aus.