20110815

#221 mit küpper/strack/könig im stattmuseum gustavstrasse 11, köln

gut besuchtes konzert. unter anderem hören norbert zajac und frank berzik zu.  brigitte küpper mutig und forsch mit der stimme, willi strack hält alles mit seinen durchgängigen rhythmen zusammen, jörg könig an seiner e-gitarre ist etwas schüchtern.  ich bin gut aufgelegt, aber auf dauer nicht genügend angeregt...es hätten mehr ideen im raum schweben können...musikalische ideen! wie wichtig die sind. 

beata mach (psychoanalytikerin) sagt hinterher, dass es unter uns drei männern so etwas wie eine hack-ordnung gegeben hätte...ja, die schüchternheit bei den konzerten fällt mir eher bei männern auf...aber hackordnung ist in diesem zusammenhang sicher kein gut gewähltes wort.  

musik mit gebläse: wir können leider diesen raum nicht ruhig bekommen. die raumlüftung bildet einen recht lautstarken, unerbittlichen bordun. verursacht der nervöse stimmung? kann man dieses schnelle singen zu anfang als nervös charakterisieren? ich meine nein.  die anderen greifen meine vorgabe sehr gut auf. das gebläse nervt nicht mehr, wird überhört und übertönt. 

zwischenstopp. dann dasselbe weiter, mit cello pizz. und gitarre. brigitte singt längere töne dazwischen.  die gitarre ist lauter als ich dachte. klingt auf der aufnahme weniger schüchtern als ich dachte.  tut dem gesamt-klangbild gut. willi's perkussion ist sehr zurückhaltend, unauffällig.
 
erste langsam-phase nach knapp 10 minuten. das tempo zieht aber bald wieder an. 

dann ein schöner, gesanglicher teil. duo mit brigitte küppers. 
das hat was... brigitte bleibt dann an einer struktur hängen, die ich am cello übernehme...dann auch jörg könig an der gitarre.

unser konzert löst sich immer weiter in stille auf...

nach einem etwas chaotischen tutti, bei dem brigitte versunken, aber ziemlich laut vor sich hinsingt,
ergibt sich ein duo mit dem gitarristen. brigitte ist da auch dabei, aber eher im hintergrund. willi spielt sehr einfühlsam, unauffällig wie schon die ganze zeit...

dann wirds nochmals sehr geräuschvoll, krächzend und abstrakt. willi hält definitiv das konzert zusammen, wenn nötig mit einem herzschlag-artigen puls.
brigitte versucht einen blues. wir gruppieren uns drum herum.

noch viele schöne, transparente stellen...bis zuletzt hohe konzentration. willi tritt mit seinem cachon etwas in den vordergrund, ich füge mit der darbuka einige spitzen hinzu. 
brigitte macht darüber ein längeres solo. schöner ausklang des konzertes, tröpfelnd. jetzt bin ich es mal, der einen rhythmus leise durchlaufen lässt....

noch ein paar melodiöse töne, die über allem schweben,
das letzte thema dieses famosen konzerts...
 








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