#210 im südbahnhof krefeld mit gerd rieger, saxophon und philip scharnberd, klavier

eine schöne lange einführungsrede von gerd rieger...

viertel vor neun gehts dann los: ich stürze mich gleich zu beginn in ein vokal-solo mit der sitmme, habe heute richtig lust, zu musizieren.  gerd rieger greift bald mit dem saxophon auf.

die stimme läuft weiter, dann kommt das klavier, zunächst monoton, dazu, cello pizzikato, dann wieder stimme...es bildet sich ein trio, bis die stimme vom saxophon gebrochen wird. das piano schweigt...das erneute duo sax/cello führt dasjenige vom anfang fort.

ich greife jetzt die vorgaben vom klavier auf, es wird pathetisch, dann kurz das klavier alleine...folgt ein duo klavier/cello, das vielleicht nicht so ganz zusammenpasst, oder doch, ja, doch...das passt alles erstaunlich gut. 

das konzert hat, vor allem auch durch das spiel von philip scharnberd geprägt, teilweise kurzfristig etwas wunderbar bombastisches, wird dann schnell wieder sehr leicht, sehr ausgeflippt. sehr komplex. etwas von manege...

schöne überlagerungen...mehrere erzählstränge.

sprühend von guten ideen auf allen seiten. ein riesiger fundus.

und das meiste auch gut umgesetzt...

viel applaus! indianergeheul! 

roland graeter
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