#216 mit verschiedenen improvisationsmusikern, die sich jeden 2. donnerstag im monat im akki düsseldorf treffen

leider droht regen und die freibühne muss in den akustisch ziemlich miesen innnraum verlegt werden, da wo es auch einen verkaufstresen für getränke gibt.  viele der potentiellen zuhörer bleiben auch während der jeweils 7-minütigen konzertchen draussen sitzen und hören nur, wenn überhaupt, mit halbem ohr zu. 

die zeit wird markiert durch ein pendel, das nach etwa 7 minuten ein objekt umstösst, das es zunächst umkreist und das auf einem alten schlagzeug-becken auf einem kleinen sockel steht.  

man kann zuvor wählen, mit wem man zusammenspielen will.  

das publikum ist nicht sehr konzentriert, die musik für meinen geschmack zu laut, besonders hier in diesem akustisch schwierigen raum. aber es interessiert kaum jemanden, wie die musik im publikum ankommt. 

insgesamt musiziere ich in 4 verschiedenen konstellationen ich hätte mich, um das marathon-soll zu erfüllen, noch bei 1-2 weiteren mini-konzerten eintragen müssen, war es aber, wegen der schlechten akustik und der lautstärke leid, mehr zu spielen.

am besten habe ich noch ein trio mit brigitte küpper, stimme, einer frau, die eine mexikanische holzflöte spielt und dem bassisten... in erinnerung, aber auch das start-trio, bei dem gloria, stimme und gernot, trompete und bass-clarinette, mitwirkten.  leider war die aufmerksamkeit des publikums kaum zu bekommen. eigentlich ein ganz schönes, sensibles sommernachts-konzertchen zwischen jazz und neuer musik. die bass-clarinette hört man nur am anfang und am schluss.

die mexiko-flöte kommt auf der aufnahme sehr strark zur geltung, stimme und bass begleiten zunächst, dann versuche ich einen verträumten song in derselben tonlage...

kurz vor ende kommt etwas rhythmische bewegung in das ganze...besser wird der vortrag deswegen aber nicht, denn die flöte spielt einfach weiter und weiter vor sich hin...

das dritte set mit schlagzeug und tenor-saxophon...ja, es wird mir jetz zu viel. generell kein guter tag. zu diffus...

in letzter minute finde ich aber noch jemanden, bei dem ich übernachten kann...

 






roland graeter
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