20110509

#127 mit walburga walde, gesang und und andreas schmidt, klavier im sorbischen museum bautzen

das konzert ist ausnahmsweise schön und cohärent, bewegt sich zwischen jazz, neuer musik und archaischem gesang.

andreas und walburga haben schon zusammen gearbeitet. das merkt man.

kronleuchtersaal mit gutem bühnenlicht, guter akustik, flügel.

im vorfeld gibt es viel hektik. andreas steigt nicht aus dem zug in bautzen, wo ich ihn abholen sollte, sondern fährt weiter bis görlitz. er kommt mit dem taxi in allerletzter minute. ausserdem soll eintritt genommen werden, wir haben aber niemanden für die kasse. glücklicherweise besteht das publikum im wesentlichen aus einer reisegruppe und der reiseleiter bezahlt für alle zusammen.

ich habe zu konzertbeginn meinen cello-bogen nicht und renne also, sozusagen als vorprogramm, einen stock höher zum cellokoffer und zurück auf die bühne. applaus.

draussen bahnt sich das kneipen-musik-fest an. wir bitten zwar vor unserem konzert die rock-musikern nebenan um eine 40-minütige gnadenfrist, aber im letzten drittel des konzertes spielen wir quer durch die mauern mit ihnen zusammen.

bei der zugabe sind wir deshalb ziemlich laut.

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